Jacob Heinrich Schmick - Der Universalgelehrte aus Unglinghausen
Vor 200 Jahren, genauer am 27. August 1824, wurde hier in Unglinghausen ein ganz besonders cleveres Kerlchen geboren, von dem man heute eigentlich viel zu wenig weiß. Jacob Heinrich Schmick begegnet man im Dorf nur durch die schwarze Gedenktafel an seinem Geburtshaus. Aber was sich hinter diesem Namen verbirgt, war und ist im Ort doch recht unbekannt. Anlässlich seines 200. Geburtstages hat sich der Bürgerverein Unglinghausen auf die Suche gemacht, etwas mehr über diesen Menschen zu erfahren. Als kleiner Einblick in seine bewegte Lebensgeschichte hier ein paar Stationen.
Schmick erhielt durch seinen Vater, der Lehrer in Unglinghausen war, eine solide Vorbildung, so dass er 1842 die Aufnahmeprüfung für das Lehrerseminar in Soest bestand. Nach Abschluss der Ausbildung nahm er eine Privatlehrerstelle in Hillnhütten bei verschiedenen begüterten Familien an. Später entschloss er sich nach England zu gehen und war dort vier Jahre an verschiedenen Schulen tätig. Im Sommer 1856 ging er nach Paris, hörte Vorlesungen an der Sorbonne. Seine Promotion erfolgte in Jena auf Grund einer vorher eingereichten Dissertation.
Neben diversen interdisziplinären wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind es bis heute die "Riimcher uß d’m Seejerland va’nm Seejerläner”, für die Schmick in unserem Dorf vor allem bekannt ist.
Presseartikel über Jacob Heinrich Schmick
BÄUME DES JAHRES
Das Projekt „Bäume des Jahres“ wurde durch das Vorstandsmitglied Harald Zeeden initiiert. Die Borkenkäferplage hat einen Großteil des Waldes zerstört, sodass es zum einen galt etwas Neues zu pflanzen und zum anderen eine Bereicherung des Dorflebens herbeizuführen. Diese Bereicherung ist mit dem Projekt "Bäumen des Jahres" geschehen, welche von 1989 bis 2021 mit 33 Bäumen den Onkelküser Themenrundweg aufwertet.
In mühsamer und arbeitsintensiver Vorarbeit, in Kooperation mit der Vereinigten Waldgenossenschaft Unglinghausen, wurden die konkreten Standpunkte für die Bäume des Jahres lokalisiert und ausgemacht, während im nächsten Schritt das Baumaterial beschafft wurde. Gefördert wurde das Projekt durch Mittel der Sparkasse Siegen und des Landes NRW, die im Auftrag der Stadt Netphen für gemeinnützige Projekte vergeben wurden. Mit rund 20 Helferinnen und Helfern wurden die entsprechenden Erdlöcher gebohrt, mit Beton aufgefüllt und letzlich mit einem Holzschild mit Informationen über den jeweiligen Baum versehen.
Das Projekt wurde durch eine ideele Baumpatenschaft erweitert, woraufhin sich 33 "Paten" bewerben konnten. Durch Ortsbürgermeisterin Elke Bruch wurde die Auslosung der Bäume auf die Paten vorgenommen. Wahlweise konnten sich die Paten mit einem Edelstahlschild an ihrem Baum verewigen.
DOKUMENTARFILM
LEGENDE
1 - Baum des Jahres 2018
Esskastanie
2 - Baum des Jahres 2015
Feldahorn
3 - Baum des Jahres 2020
Robinie
4 - Baum des Jahres 2002
Wacholder
5 - Baum des Jahres 2007
Waldkiefer
6 - Baum des Jahres 2008
Walnuss
7 - Baum des Jahres 2009
Bergahorn
8 - Baum des Jahres 1997
Eberesche
9 - Baum des Jahres 1994
Eibe
10 - Baum des Jahres 2012
Europäische Lärche
11 - Baum des Jahres 2017
Fichte
12 - Baum des Jahres 1996
Hainbuche
13 - Baum des Jahres 2005
Rosskastanie
14 - Baum des Jahres 1990
Rotbuche
15 - Baum des Jahres 2000
Sandbirke
16 - Baum des Jahres 1995
Spitzahorn
17 - Baum des Jahres 2021
Stechpalme
18 - Baum des Jahres 1989
Stieleiche
19 - Baum des Jahres 2014
Traubeneiche
20 - Baum des Jahres 2010
Vogelkirsche
21 - Baum des Jahres 2004
Weißtanne
22 - Baum des Jahres 2013
Wildapfel
23 - Baum des Jahres 1992
Bergulme
24 - Baum des Jahres 2011
Elsbeere
25 - Baum des Jahres 2001
Esche
26 - Baum des Jahres 2019
Flatterulme
27 - Baum des Jahres 2003
Schwarzerle
28 - Baum des Jahres 2006
Schwarzpappel
29 - Baum des Jahres 1999
Silberweide
30 - Baum des Jahres 1991
Sommerlinde
31 - Baum des Jahres 1993
Speierling
32 - Baum des Jahres 1998
Wildbirne
33 - Baum des Jahres 2016
Winterlinde
34 - Baum des Jahres 2022
Rotbuche
35 - Baum des Jahres 2023
Moor-Birke